auf dem Gelände des Goldnen Löwen wird u.a. das jährliche Löwenspektakel veranstaltet
Kürbitz im Vogtlandkreis ist eingebettet in die grünen Hügel und Wälder des Bundeslandes Sachsen. Idyllisch Gelegen in Mitten der Mittelgebirgslandschaft des Vogtlandes, im Tal der Weißen Elster. Um sich einen Überblick über das südlich von Plauen gelegenen Kürbitz zu verschaffen, bietet sich der 452m hohe Koßberg, östlich von Kürbitz an. Von dort hat man einen herrlichen Blick über das gesamte Dorf und die fast 400m breite Aue des Elstertals mit ihren saftigen grünen Wiesen. Für alle Erholungssuchenden, Naturfreunde, Biker oder Wanderer bietet sich nicht nur das Naturschutzgebiet rund um den Burgteich an.
Aus dem sorbischen Wort "Krb", das Feuerherd bedeutet, entstand der heutige Ortsname. Seit dem 7. Jahrhundert wurde das Gebiet von Slawen besiedelt. Im 12. und 13. Jahrhundert kamen unter dem Schutz deutscher Ritter Bauerns ins Vogtland. Kürbitz "Die Perle des Elstertals" liegt in einer breiten Talaue links und rechts der Weißen Elster. Der schöne Ort wurde erstmals im Jahre 1225 Urkundlich erwähnt. Brennender Speck war die Ursache für den Kürbitzer Dorfbrand am 6. Juli 1870 (größter Dorfbrand des 19. Jahrhunderts im Vogtland). 45 Häuser mit Scheunen wurden vernichtet, 250 Einwohner Obdachlos.
700 Jahre hat die unter Denkmalschutz stehende Kürbitzer Elsterbrücke mittlerweile im Gemäuer. Die Brücke über die Weiße Elster verbindet die beiden Kürbitzer Dorfhälften miteinander. Das 46 Meter lange, siebenbögige Bauwerk gehört zu den ältesten Steinbogenbrücken Deutschlands und ist eines der historischen Wahrzeichen des Ortes. Das in die Jahre gekommen Viadukt wurde mit viel Aufwand und Kosten in Millionenhöhe restauriert.
Im Jahre 2005 wurden die Brücke dann feierlich mit einem Brückenfest eingeweiht. Zu diesem Anlass wurde die verkehrsgeschichtliche Bedeutung in etwa 20 Bildern dargestellt. Das Herrenhaus in Kürbitz wurde als Wasserburg am Flussübergang der Weißen Elster gebaut. Nach einem Brand 1987 wurde das Rittergut umfassend saniert.
eines der fesselnsten Ereignisse im Vogtland
Das 23. Löwenspektakel & 25. SR2-Treffen * KOMMT HOLT DAS LASSO RAUS * fand vom 19.08. - 21.08.2022 auf dem Gelände des Goldenen Löwen in Kürbitz statt.
Freitag:
18:00 Uhr - Biergartenbetrieb mit OLAF NAGLER im Festgelände, Startnummernverkauf im Goldenen Löwen 18:00 bis 19.30 Uhr
20:00 Uhr - 25 Jahre SR2 Treffen
21:00 Uhr - Löwen - Zelt - Party mit Mr. Feelgood
Samstag:
13:00 Uhr - Biergartenbetrieb
Startnummernverkauf im Goldenen Löwen bis 16.00 Uhr
18:00 Uhr - Straßberger Musikanten & SCHALMEIENKAPELLE Thierbach
20:00 Uhr - Party - Nacht mit SURPRISE, Gudrun Lange und Kactus
Sonntag: * KOMMT HOLT DAS LASSO RAUS *
09:00 Uhr - Festgottesdienst in der Salvatorkirche Kürbitz
09:30 Uhr - 25. SR2-Treffen in der Boxengasse
Benzingespräche, Fachsimpelei und Unterhaltung mit Straßberger Musikanten, Dixiland-SIX, Hinz & Kunz und den Kuhstallbum
13:00 Uhr - 25. SR2-Traditionsrundfahrt
14:00 Uhr - KINDERFEST auf dem Kirchhof, SIMULTAN und Patricia Larrass
16:00 Uhr - Ehrung der SR - Rundfahrtteilnehmer
Das Herrenhaus ist ein bedeutendes Kulturdenkmal aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde damals als Wasserburg am Flußübergang der Weißen Elster erbaut.
700 Jahre lang befand sich das Haus im Besitz der Adelsfamilie Feilitzsch, erst die Bodenreform nach dem Zweiten Weltkrieg beendete dies. Am 11. November 1987 wurde das Herrenhaus teilweise ein Raub der Flammen, wobei der Dachstuhl völlig und das zweite Obergeschoß teilweise zerstört wurden. Es erfolgte nach dem Brand zwar eine Notsicherung, diese blieb aber für lange Zeit die einzigste Maßnahme trotz ehtlicher Bemühungen. Die Fördermittel für eine dauerhafte Sicherung des Gebäudes wurden nach langen Ringen doch bewilligt und die Baumaßnahmen am Rittergut durchgeführt. Mittlerweile dient das umfassend renovierte Rittergut als Wohnhaus und erstrahlt wieder in neuen Glanz.
Die Salvatorkirche in Kürbitz zählt zu den bedeutendsten Werken der vogtländischen Kirchenarchitektur.
Sie wurde in der Zeit von 1624 bis 1626 errichtet. Die vierjochige Emporenhalle ist mit einem Kreuzgewölbe versehen und hat zwei Seitenschiffe.
Zur reichen Innenausstattung zählen u.a. ein Flügelaltar (um 1500 Holzplastiken, die historische Kanzel aus dem Jahre 1626 sowie die Kapelle mit Grabstein und Epitaphen.
Die Salvatorkirche beherbergt einen barocken Orgelprospekt aus dem Jahre 1720.
Im Jahre 1880 wurde die Orgel vom ersten Standort auf der Südempore nach Westen in eine neu geschaffene Turmöffnung versetzt.
1907 brach Reinhard Schmeißer aus Rochlitz diese Orgel ab und errichtete ein neues Werk mit pneumatischer Traktur.
Die jetzt hinter dem leicht veränderten Prospekt stehende Orgel wurde 1977 von der Firma Jehmlich-Orgelbau Dresden erbaut.
Im Inneren der Dorfkirche steht der Grabstein des Jobst von Feilitzsch. Der Sage nach tötete der Ritter vor langer Zeit einen Lindwurm, der in den Wäldern um Kürbitz sein Unwesen trieb.
Vor vielen Jahren lebte in den Wäldern um Kürbitz ein fürchterlicher Lindwurm, der alles Lebendige, das in seine Nähe kam, umbrachte.
Nachdem mehrere Versuche, das Untier zu töten, gescheitert waren, zog der tapfere Ritter von Feilitzsch aus, um ihm den Garaus zu machen. Das Ungeheuer sah den Ritter kommen, stürzte sich auf sein Pferd und zerriss es. Feilitzsch stach mit seinem Schwert in den Leib des Drachens. Der schlug mit letzter Kraft um sich, traf den Ritter, und der Recke starb. Beide sah man am nächsten Tag in ihrem Blute liegen. So sehr sich die Kürbitzer auch freuten, daß das Ungeheuer nun tot war, so tief betrübt waren sie über das Ableben des Herren. Der Ritter wurde in der Kirche begraben und man setzte auf seine Gruft ein Denkmal. Dieses kann man heute noch in der Salvatorkirche in Kürbitz sehen.
Der Koßberg ist ein geologisches Naturdenkmal
wegen der einstigen Funde von Fossilien aus der Silur- und Kulmformation. Auch die SDAG Wismut setzte hier einst Probebohrungen. Von 1955 - 1958 wurde eine Skisprungschanze auf dem Koßberg gebaut, auf der bis 1965 auch Kürbitzer ins Tal segelten.
Lehrer, Maler und Kunsthistoriker
Die Wasserfläche des Burgteiches beträgt 12,5 Hektar. Er ist damit eines der größten natürlichen vogtländischen Gewässer.
Die Quellmulde liegt 435m über NN und wird nur durch Niederschläge gespeist. 1926 wurde das Gebiet incl. der angrenzenden 66 Hektar Wald und Wiesen unter Naturschutz gestellt. Weiterhin hat er eine wichtige Bedeutung als Vogelbrut- und Raststätte für verschiedenste Vogelarten z.B. Graureiher, Löffelente Alpenstrandläufer.
Hier finden jedes Jahr aufs neue Veranstaltungen wie Diavorträge, Tanzveranstaltungen und Weihnachtsaustellung statt.
Der Tanzsaal, mit angrenzender Bar sowie die ausgebauten Kellergewölbe bieten hierfür ausreichend Platz und Veranstaltungsfläche.
Die Tradition des Hexenfeuers, Höhenfeuers oder auch Besenbrennens wird jährlich am 30. April im gesamten Vogtlandkreis begangen.
Sinn und Zweck dieser Tradition war und ist es den Winter (symbolisiert durch die Hexe) zu vertreiben. Wobei heute eher die Tradition und nicht die Vertreibung des Winters im Vordergrund steht. In Kürbitz wird das Hexenfeuer auf dem Steinigtsberg zelibriert, von hier hat man eine wundervolle Aussicht auf das SR-Liebhaber Dorf. Schweift der Blick weiter ins Elstertal so liegen einem die saftigen grünen Elsterwiesen von Weischlitz bis Plauen zu Füßen.
Der Lindwurmpfad ist ein ca. 5,6km langer Wanderweg rund um Kürbitz.
Dieser wurde nach dem sagenumwobenen Lindwurm benannt und zeigt auf 15 Hinweistafeln Informationen zu Kürbitzer Sehenswürdigkeiten, der Ortsgeschichte und natürlich der Lindwurmsage. Zum Lindwurmpfad gibt es auch ein Info-Faltblatt welches z.B. in der Tourist-Info Plauen ausliegt.